Ergotherapie bei Kindern

ERGOTHERAPIE BEI KINDERN


Wann profitieren die Kindern von der Ergotherapie?


Kinder kommen zur Ergotherapie, wenn...


  • sie Probleme im Umgang mit Scheren, Stiften, Knöpfe, Reißverschlüssen haben
  • es ihnen schwer fällt Rad zu fahren, Rollerskaten, das Schwimmen oder andere sportliche Aktivitäten zu erlernen
  • sie häufig stolpern, tollpatschig, zappelig, träge, bewegungsängstlich oder sehr wild sind
  • sie Schwierigkeiten beim Abschätzen räumlicher Entfernungen oder den Umgang mit dem eigenen Körper als auch Spielsachen zeigen
  • sie ähnliche Zeichen (wie x und +)oder Buchstaben (wie b und p) verwechseln oder Schwierigkeiten in der Schule haben, von der Tafel abzuschreiben
  • sie bei längerem aufrechten Sitzen rasch ermüden, sich nur kurz oder schlecht konzentrieren können
  • sich Probleme mit dem Gleichgewicht oder der Geschicklichkeit zeigen


Sollten Sie ihr Kind in einen oder mehreren oben erwähnten Punkten wieder erkennen, bedeutet dies noch lange nicht, dass eine behandlungsbedürfige Störung vorliegt! Ich würde Ihnen jedoch empfehlen, das Kind einem Arzt vorzustellen, der im Bedarfsfall zur ergotherapeutischen Abklärung weiterleitet. Häufig ist auch eine ergotherapeutische Beratung hilfreich bzw. ausreichend – nicht jedes Kind benötigt sofort eine ergotherapeutische Behandlung.



      Häufige Überweisungsgründe:


  • Entwicklungsverzögerungen
  • Regulationsstörungen bei Säuglingen ("Schreibabys") & Kleinkindern (ADS, ADHS,..)
  • Störungen der Fein- & Grobmotorik (z.B. Händigkeitsaustestung, keine Handominanz,..)
  • Umschriebene Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen (UEMF)
  • Gleichgewichts- & Koordinationsschwierigkeiten
  • Aufmerksamkeits- & Konzentrationsstörungen
  • Mangelnde sensorische Verarbeitung/ Wahrnehmungsstörung
  • Angeborene oder erworbene Hirnschädigungen ( z.B. Cerebralparesen, Trisomie 21, ...)
  • Erkrankungen des autistischen Formenkreises
  • Auffälliges Sozialverhalten
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